Ferropolis + Wörlitzer Park – 05. September 2020

Ein samstäglicher Familienausflug nach Ferropolis steht an. Eigentlich hatte ich ja die Hoffnung, Ferropolis mit einem Konzert zu erleben, aber das kann ja noch dauern.

Ferropolis ist ein Teil des ehemaligen Braunkohletagebaus Golpa-Nord. Im Rahmen der EXPO 2000 wird am 14. Dezember 1995 die „Stadt aus Eisen“ gegründet. Die Arena wird 1999 gebaut, 2000 wird der Tagebau geflutet und die 25.000er Arena eingeweiht. In den Folgejahren Ausbau der Infrastruktur und Sanierung der Tagebaugeräte.

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Mad Max (651 Es 1120)

Mad Max ist ein schwenkbarer Eimerkettenbagger auf Schienenfahrwerk, satte 1.250 Tonnen schwer. 1962 gebaut von VEB Förderanlagen Köthen.

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Medusa (1025 As 1120)

Der Absetzer ist ebenfalls im VEB Förderanlagen Köthen gebaut. 1.200 Tonnen bringt er auf die Waage.

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Gemini (1022 A2s 2240)

Gemini ist ein zweiteiliger Absetzer aus Köthen, 1958 gebaut und 1.980 Tonnen schwer.

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Mosquito (197 ERs 400)

Ein Raupensäulenschwenkbagger auf Raupenfahrwerk aus der VEB Maschinenfabrik Buckau. 1941 erblickte er das Licht der Welt, 792 Tonnen ist er schwer.

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Big Wheel (1521 SRs 1300)

Ein schwenkbarer Schaufelradbagger auf Raupenfahrwerk von 1984. Gebaut im VEB TAKRAF Lauchhammer, 1.718 Tonnen schwer.

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Wörlitzer Park

Anschließend geht es noch weiter in den nahegelegenen Wörlitzer Park. Von 1769 bis 1773 wird er angelegt und 1813 erweitert. Verantwortlich ist Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau. Ein Seitenarm der Elbe bildet den Wörlitzer See, um den herum das gepflegte Gartenreich nach englischem Vorbild entsteht. Eine entspannter 5-km-Spaziergang um die Anlagen rundet einen spannenden und coolen Tag ab.

Dieser Eintrag wurde in Geschichte veröffentlicht.

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