KRIPPENSTEIN – DACHSTEIN – Juli : 2018

Nach längerer Zeit ergibt sich mal wieder ein Wochenende in den österreichischen Alpen. Dachstein-Krippenstein ist das Ziel und da springt mir die Lodge am Krippenstein ins Auge. Fix sind zwei Nächte gebucht, übernachten auf 2063 Metern Höhe gebe ich mir gern mal.

Blick auf den Dachstein, auf Gletscher und ohnehin diverse Panoramasichten sind garantiert. Dazu gibt es gute Wandermöglichkeiten, von einfach bis schwer. Zunächst aber erstmal ankommen, bissel in der Gegend schauen. 5Fingers und Welterbespirale. Und dann auf der Terrasse sitzen und schauen. Sonnenuntergang, Wolken, Wind. Cool. Bester Einstieg in das Wochenende.

Samstag soll das Wetter angeblich nicht mehr so toll sein, am Ende ist es nach der Hitzewelle in Deutschland einfach unglaublich entspannt. Ich fange an mit dem Heilbronner Rundwanderweg, der ist ein recht einfach zu laufender Karstwanderweg und da die Wolken sich mittlerweile festgesetzt haben, ist es beständig am Tröpfeln. Nicht dramatisch, das bissel Regen sowieso nicht und beim Laufen eher angenehm. Dann geht‘s weiter zur Gjaid Alm. Die Flora auf dem Weg weiß schwer zu begeistern.

Und nach dem coolen Weg bin ich an der Gjaidbahn. Jetzt mit der Bahn hoch zur Lodge. Irgendwie uncool scheint mir, ich will noch laufen. 1 h über die Skipiste hoch zur Lodge zeigt mir ein Schild. Sehen kann ich nix, der Nebel lässt so 20 Meter zu. Also auf. Bei teilweise 45% Steigung, was ich vorher zum Glück nicht sehe. Und auch beim Steigen nicht wirklich sehe. Vielleicht auch ganz gut so.

Und dann steht die Lodge endlich vor mir, eine Erlösung aus dem Nebel heraus. Aber was heißt das, der Weg ist noch weit. Also eigentlich ja nicht, aber Luftlinie zählt ja nicht, nicht in den Bergen. Abschließende Serpentinen warten also noch. Die Lodge mit ihrer eigentlich grandiosen Aussicht und ein frisch gezapftes Pils locken allerdings, auch diesen Weg noch zu nehmen.

Die Sicht wird an dem Tag nicht mehr besser, die Wolken, die am Vormittag in rasender Geschwindigkeit aufgezogen sind, sind einer undurchdringlichen Nebelwand gewichen, die sich auch am Sonntag hält. Aber da geht’s ja schon wieder los. Der Freitag war für die Fotos grandios, der Samstag dann zum Wandern. Und ganz so dick war die Nebelwand ja nun nicht an allen Stellen.

 

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