Den letzten Fußballtermin des Jahres 2013 haben wir zusammen mit den Elchen in Newcastle. Zunächst geht es nach Amsterdam, wo die Fähre nach Newcastle auf uns wartet.
Die Überfahrt ist recht unspektakulär, auch wenn die See etwas unruhig ist. Ankunft am nächsten Tag in Newcastle und Einchecken im Hotel erfolgt fliegend, wir wollen uns den Spielplan zunutze machen und nach Hull. Die Zeit ist mit uns, die Bahnverbindung ebenfalls und so schaffen wir es ganz locker ins Kingston Communications Stadium, wo Hull City und der Fulham FC auf uns warten. Als wir unser Halbzeitbier nehmen, deutet in diesem trostlosen Kick nichts auf fünf Tore in der 2. Halbzeit hin. Nehmen wir natürlich gerne mit – genauso wie die Gratis-Sandwiches auf der Rückfahrt. Bahnfahren der angenehmeren Art. Es ist eine recht intensive Tour, aber jede Minute ist es wert.
Am 29. folgt ein kurzer Gang durch die Stadt mit Brunswick Place und Brunswick Methodist Church ehe es vor dem Spiel auf ein Pint ins The Strawberry geht. Geiler Laden. Eigentlicher Höhepunkt der Tour soll Newcastle United gegen Arsenal London sein, mir tut es eher das Stadion mit seiner Lage an, das Spiel nimmt mich jetzt nicht so mit, kann vlt aber auch daran liegen, dass Arsenal hier 1:0 gewinnt. Arsenal ist nicht mein Herzensverein und er wird es auch nie werden.
Egal, eine intensive Kurztour geht schon wieder ihrem Ende entgegen. Die Shuttlebusse bringen uns zur Fähre und mit etwas Verspätung – auf dem Schwesterschiff gab es in der Nacht zuvor einen Brand, das zieht logistischen Aufwand nach sich – geht es nach Amsterdam. Kurzer Gang über den Weihnachtsmarkt, dann in den Zug.
Die lockere Ankunft in Braunschweig haben wir uns anders vorgestellt – mitten in Holland nimmt uns leider eine Person auf den Gleisen gute drei Stunden von der Uhr. Zum Glück können wir unseren Hunger bei einem Burgerbräter um die Ecke stillen, witzig war die kurzzeitige Hektik, die bei der Order von 16 Burgern auf einen Schlag aufkam. Hatte der Laden wohl auch noch nie. Haben sie aber routiniert, zügig und vor allem äußerst charmant bewältigt und zusätzlich ausgestattet mit frischem Grolsch ließ sich diese unfreiwillig verlängerte Tour auch locker durchstehen.
Coole Tour, hat Spaß gemacht.